Erste Ausfahrten mit dem neuen Womo

Mit kurzen Ausfahrten in die nähere Umgebung haben wir uns mit dem neuen Gefährt angefreundet – so zum Beispiel nach Stopfenreuth oder mit Marissa und Sebi zum Bogenschießen ins Kreuttal. Bereits bei den ersten Ausfahrten wurde das Relaxen bei Kaffee zum festen Bestandteil der Ausfahrt. Bei mir ist es nach wie vor das Womo – Angie und Marissa haben es in  „Die große Kaffeemaschine“ umbenannt.

Dann war es so weit – die erste größere Ausfahrt ins Waldviertel Thayatal – drei Übernachtungen auf zwei Stellplätzen und ca. 260 gefahrene Kilometer. Ausflüge in den Nationalpark und an die Thaya sowie die Besichtigung der Stadt Drosendorf waren eine schöne Mischung aus Natur und Kultur. Vor allem haben wir aber das erste Mal alle Annehmlichkeiten des Womos richtig genützt. Heizung, Warmwasser, Toilette und die Möglichkeit gutes Essen unterwegs zu genießen.

Was mich noch besonders gefreut hatte – wir konnten an der Thaya einen Biber beobachten. 

Dieses Wochenende sollte uns der Ausflug ins Kamptal führen. Eine Wanderung und Geocaching sollte am Programm stehen. Aber das Wetter hatte andere Pläne. So wurde es eine Übernachtung mit Kochen auf einem netten Stellplatz am Kamp. Selbst bei Regen war der Blick aus dem gemütlichen Bett auf den Fluss sehr schön. Beim Frühstück kamen wieder einmal die tollen Salz und Pfefferstreuer von Marissa zum Einsatz.

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Schwarzblauer Ölkäfer

Eine Begegnung mit einem echten Star – nicht nur Käfer des Jahres 2020 – zugleich auch noch das giftigste Tier dem man in der Au begegnen kann. Sein Gift ist extrem stark – sodass die Giftmenge eines einzelnen Käfers schon einen Menschen töten kann.  Der Käfer enthält Cantharidin. Dieses sondert er bei Gefahr aus den Beingelenken ab. Aber keine Panik – es muss auch in die Blutbahn kommen um wirksam zu werden. Dennoch ist es ohnehin besser ihn in Ruhe zu lassen. 

Ölkäfer (vermutlich ein Weibchen)
Man stirbt offensichtlich nicht sofort (1 Jahr her)

Warum vermute ich dass es sich um ein Weibchen handelt? Der Ölkäfer auf dem Bild hat gerade Fühler und einen sehr dicken Hinterleib. Die Männchen sind kleiner und haben geknickte Fühler. In seinem Hinterleib kann das Weibchen bis zu 10.000 Eier tragen. Und das ist auch wichtig, denn die Vermehrung ist kompliziert und risikoreich sowie eng mit der Wildbiene verbunden.
Aber lest selbst in dem tollen Artikel vom Naturschutzbund.  

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Dämmerung – Die fließende Grenze zwischen Tag und Nacht

Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sind magische Momente im Tagesverlauf. Jedoch auch die Zeit davor und danach hat eine besondere Qualität. Die Stunden der Dämmerung ist für Naturliebhaber, Fischer und Fotografen interessant. Das morgendliche Konzert der Vögel fällt auch in diese Zeit.

Man unterscheidet drei verschiedene Arten der Dämmerung, je nach dem Grad der Dunkelheit.

Bürgerliche Dämmerung
Das Lesen im Freien ist ohne Kunstlicht bequem möglich. Die Sonne steht höchstens 6 Grad unter dem Horizont.
Am Abendhimmel erstrahlen die ersten Gestirne. Besonders die hellen Planeten Venus und Jupiter aber auch manche der hellsten Sterne wie Sirius sind bereits sichtbar.

Nautische Dämmerung
Der Horizont (Kimmlinie) ist noch/schon erkennbar und weitere Sterne sind sichtbar anhand derer die Möglichkeit zur nautischen Navigation besteht. Nun erreicht die Sonne einen Tiefenwinkel bis 12 Grad.

Astronomische Dämmerung
Die dunkelste Dämmerungsphase. Nun sind bereits fast alle Sterne zu sehen. Am Ende bei einem Tiefenwinkel von 18 Grad ist die maximale Dunkelheit erreicht.
Infolge zahlreicher irdischer Beleuchtungsquellen ist vielerorts nach dem astronomischen Dämmerungsende kein völlig schwarzer Nachthimmel zu erleben, diese Aufhellung wird auch als Lichtverschmutzung bezeichnet.

Die Dämmerungsdauer ist je nach Jahreszeit unterschiedlich.

Am Beispiel vom 20.06.2018 ergibt das folgende Zeiten:

Nautische Dämmerung (03:13)
Bürgerliche Dämmerung (04:12)
Sonnenaufgang (04:53)
Tageslicht
Sonnenuntergang (20:58)
Bürgerliche Dämmerung (21:40)
Nautische Dämmerung (22:38)

Diese Zeiten und viele weitere Fakten lassen sich hier abrufen.
https://www.timeanddate.de/sonne/oesterreich/wien
https://www.timeanddate.de/astronomie/oesterreich/wien

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Spuren lesen Teil 2 – Der Biber

Der Biber bietet einem Anfänger im Spurenlesen interessante Möglichkeiten eine Vielzahl an Spurzeichen zu entdecken. Am Auffälligsten und sehr häufig sind die Nagespuren zu sehen. Der Biber als reiner Pflanzenfresser frisst die Zweige und die Rinde der von ihm gefällten Bäume. Auch Trittsiegel sind im Schlamm sehr gut zu sehen.

Trittsiegel und Nagespuren

Die Wohnbauten der Biber sind in die Uferböschung gegraben. Die Eingänge in die Bauten liegen meist unter dem Wasserspiegel. Ist das Ufer sehr flach, werden Äste aufgeschichtet um den Bau abzudecken. Das nennt sich Mittelbau. Die berühmten Biberdämme habe ich bislang nur im Fernsehen gesehen. Auch die Biberpfade, Biberrutschen, sind sehr auffällig. Hier kommt auch der Geruchssinn ins Spiel, denn man kann hin und wieder das Bibergeil riechen. Dessen auffälliger, aber nicht unangenehme Geruch dient zu Abgrenzung der Reviere.

Wohnbauten, Biberpfade

Jetzt ist doch schon eine Menge zusammengekommen. Nagespuren, Trittsiegel, Wohnbauten, Wechsel und Geruch. So viele Spuren habe ich noch von keinem anderen Tier entdeckt. Fehlt noch die Losung. Das wird nicht so leicht – meist kotet der Biber im Wasser.

Zum Biber gibt es eine Menge Quellen im Netz. Stellvertretend liste ich hier einmal ein paar auf.
Artikel Wikipedia, Biberspuren erkennen und eine weitere sehr umfangreiche Quelle zu Biberspuren.

Die Biberfotos sind selbst fotografiert, allerdings lebt der Biber in einem Freigehege in der Lobau.

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Spuren lesen Teil 1 – Begriffe

Diesen Winter habe ich begonnen mich mit dem Thema Spuren lesen zu beschäftigen. Ich möchte meine ersten Erkenntnisse mit euch teilen.

Trittsiegel oder Fährte – Bald wissen wir es.

Spuren lesen – Begriffe

Das, was wir oft als Spur bezeichnen, ist eigentlich ein Trittsiegel oder eine Fährte.
Daher, allem voran, eine Unterscheidung dieser Begriffe.

Spur / Spurzeichen
Bei der Spur kann es sich um alles handeln was uns einen Hinweis gibt, ob sich Tier oder Mensch hier aufgehalten oder bewegt haben.

– Trittsiegel oder Fährte
– Pässe, Wechsel, Ausstiege
– Wohnbauten, Lager
– Fraßplätze,  Fraßspuren
– Gerüche
– Exkremente, Losungen
– Reviermarken
– Gewölle, Speiballen
– Häute, Hüllen, Skeletteile

Trittsiegel
Ein Trittsiegel ist der Abdruck der Extremität eines Wirbeltieres in weichem Untergrund.

Fährte
Die Fährte sind mehre Trittsiegel hintereinander.

Man sieht nur das, auf was man achtet
Es braucht schon etwas Aufmerksamkeit um, neben der Orientierung und der Freude an Pflanzen und Tieren denen wir am Weg begegnen, die ersten Spurkennzeichen zu entdecken.
Sobald wir in der Lage sind diese Anzeichen zu erkennen, kann man sich folgende Fragen stellen.

Welcher Tierart ist diese Spur zuzuordnen?
Anzahl der Tiere die vorbeikommen?
In welche Richtung ging das Tier?
Gangart / Geschwindigkeit des Tieres?
Welches Geschlecht hat das Tier?
Wann kam das Tier vorbei?
Welches Alter hat das Tier?

Zu allerletzt die allgemein bekannte Tatortfrage: Was ist hier geschehen? – Die Spuren erzählen eine Geschichte.

Wozu das alles?
Allem voran, weil es Spaß macht. Auch verbessert es die Wahrnehmung in der Natur. Tierfotografen werden auf jeden Fall profitieren und so vielleicht einem Tier folgen können oder sich an der richtigen Stelle auf die Lauer legen.

Hinter den Kulissen

Als nächstes gibt es einiges vom Biber zu sehen.

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Geocaching Fischauer Berge

Die Fischauer Berge sind ein schönes Wandergebiet in der Nähe der Hohen Wand. Wir sind hier öfters und haben auch schon im Blog darüber berichtet. Diesmal standen zwei Punkte auf dem Programm. Ein machbarer Abseilcache, der trotzdem bereits eine T5 Wertung hatte und außerdem wollten wir mit Marissa unseren eigenen Cache besuchen.

Beim Abseilen fühlten wir uns alle wohl

Angie hatte auch viel Spaß

Auf dem Weg zu unserem Cache hat Marissa ihre neuen Barfußschuhe ausprobiert und war total begeistert. Natürlich wurde nicht verraten, wo sich der Cache genau befand. Trotzdem fand Marissa sehr schnell den richtigen Platz. Wir waren erleichtert den kleinen Wächter und den Schatz in Ordnung vorzufinden.

Marissa beim Cache

Zum Abschluss holten wir uns noch einige Doserln aus der Umgebung und machten eine kleine Teepause vor dem Heimweg.

 

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Dreibein

Ein kleines, interessantes Projekt für unterwegs oder eine nützliche Routine zum Lagerbau. Je nachdem – Spaß macht es auf jeden Fall.

Dreibein – alles gut organisiert

Um das Dreibein zu bauen braucht man die Stangen (Bitte nur Totholz verwenden – nichts umschneiden) eine Schnur und ein wenig Wissen um Knoten.

Dreibeinbund

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Schneeschuhwandern Rax

Die Raxseilbahn bringt einen in wenigen Minuten auf 1547 m. Das Raxplateau eignet sich für eine schöne Schneeschuhwanderung. Die Schneelage war super. Das Wetter ein wenig schlechter als erwartet. Zu unserem Erstaunen gibt es eigens gekennzeichnete Wege für ausgedehnte Schneeschuhtouren. Sogar einen kleinen Folder mit Karte gibt es bei der Liftstation. Auf diesen Wegen ist jedoch einiges los. Wir haben aber einen sehr schönen Weg abseits der Massen gefunden.

Für die Pause, an einem schönen windgeschützten Platz am Waldrand, haben wir uns ein bequemes Schneebankerl ausgeschaufelt.

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Bogenschießen Kreuttal

Eigentlich wollten wir zum Bogenparcours Pillichsdorf, jedoch waren bereits am Einschießplatz sehr viele Leute. Wir entschlossen uns spontan ins Kreuttal zu fahren. Das ist der Parcours auf dem wir begonnen haben. Er liegt wunderschön im Wald. Sehr viele Ziele sind erneuert. So konnten wir ohne Pfeilverlust in angenehmer Atmosphäre 41 Ziele schießen.

Für ein kleines Photoshooting im Wahljahr war auch noch Zeit.

Oben: Kuschelkurs
Unten: Jeder Wähler ist uns wichtig

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Bootstour Stopfenreuth

Lange sind sie vergessen – die Tage der Aubesetzung. Wir können uns heute glücklich schätzen, unbeschwerte Stunden in einer einzigartigen Aulandschaft verbringen zu können. Die Seitenarme der Donau bei Stopfenreuth mit dem Boot zu erkunden, ist immer wieder ein Erlebnis. Baden in der Donau gehört zu diesen Ausflügen ebenso, wie eine schöne Pause auf einer Kiesbank. Diesmal konnten wir am gegenüberliegenden Ufer ein Wildschwein bei der Nahrungssuche beobachten.

Für alle, die sich an Outdoorartikel genauso begeistern können wie ich, noch folgende Info: Ich habe den Spirituskocher (Trangia) in den Hobokocher (die kleine Bushbox) gestellt. Passt perfekt und ist ein guter Windschutz.

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