Bogenschießen – Köcherbau

Diesen Sommer waren wir sehr viel am 3D-Bogenpacour bogenschießen. Einige Teile persönlicher Ausrüstung haben wir uns gekauft, den Bogen haben wir bei Wein4tel-Archery geliehen. Hier kann man für sechs Monate am Stück einen Bogen leihen. Obwohl Christian, der Besitzer, noch einige Leckerbissen auf Lager hat, habe ich mir in den Kopf gesetzt einen Köcher selbst zu bauen. Viele aufwendige Lederarbeiten kann man im Netz finden, jedoch kaum eine einfache, praktische Lösung. Also habe ich ein wenig gegrübelt und mit Unterstützung meiner Frau einen Köcher umgesetzt, der sich bereits in der Praxis als tauglich erwiesen hat. Auf den folgenden Bildern seht ihr, wie das gute Stück entstanden ist.

Entstehung - Grundgerüst

Entstehung – Grundgerüst

Näharbeiten an der Hülle

Näharbeiten an der Hülle

bereits im Einsatz

bereits im Einsatz

 

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Der Tod ist ein Wiener

Ein tolles Geocache das uns zu den morbiden Abgründen von Wien führt. Vieles kann man auf dem Weg durch Wiens Innenstadt lernen. Da ich immer begeistert bin wenn ich den Ursprung eines bekannten Ausspruchs erkunden kann möchte ich folgenden Absatz aus der Cachebeschreibung zitieren.

Im Bereich der heutigen Nr. 10 stand ab dem 15. Jhdt. ein Gefängnis für Schwerverbrecher, das Schergenhaus, bei den Wienern bekannt als „Zum Rauchen Stein“, auch Malefiz –Spitzbubenhaus genannt. Im Jahre 1722 wurde es abgetragen und neu errichtet. In dem Haus wohnte auch der Scharfrichter und in den unterirdischen Kerkerräumen wurden bis 1776 die „peinlichen Befragungen“ vorgenommen, wie auch Hinrichtungen. Die Häftlinge lagen auf Strohmatten(wienerisch „Dacken“) auf dem rau(h)en Stein, daher kommt der Wiener Ausspruch „der liegt auf der Dacken“ für jemanden, dem es sehr schlecht geht.

tod

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Blitzgescheite Ideen

Ich stehe am Balkon und schaue dem herrlichen Naturschauspiel der heranziehenden Gewitterfront zu. Beruhigt schließe ich Balkontüre – das Auto in der Garage, die Wohnung im zweiten Stock das Haus mit Blitzschutz. Wie würde die Situation beim Autofahren, bei der Wanderung oder am Campingplatz aussehen.

Blitze können auf zwei Arten gefährlich werden:

  •  direkter Blitzschlag (Verbrennungen, Stromschlag)
  •  Erdströme durch nahe gelegenen Blitzeinschlag (Stromschlag durch „Schrittspannung“)

Wo ist es sicher?

  • Gebäude, die mit einer Blitzschutzanlage ausgestattet sind
  • Autos, Fahrzeuge mit Ganzmetallkarosserie, Eisenbahnwagen, Metallkabinen von Seilbahnen

Wo ist es bedingt sicher?

  • Schutzhütten, Unterstände
  • Wald mit gleichmäßig hohem Baumbestand

Unbedingt vermeiden !!!

  • einzeln stehende Bäume, Waldränder mit hohen Bäumen
  • Bergspitzen, Hügel, Jägerhochstände, Aussichtstürme
  • Metallzäune und Weidezaunanlagen
  • Drahtseile, nasse Kletterseile und eiserne Leitern berühren
  • auf dem Boden liegen und sich nicht an Felswänden anlehnen
  • nahes Beieinanderstehen in einer Gruppe oder das Berühren von Personen oder Tieren

Vorsichtsmaßnahmen:

  • Vor einer Wanderung oder Radtour sollte man die Wettervorhersage prüfen.
  • Bei der Vorbereitung längerer Wander- oder Bergtouren sollten die Standorte der Schutzhütten erkundet werden.
  • Fallender Luftdruck (Barometer) deutet auf Gewitterneigung.
  • Schwüler Witterung folgt meist ein Gewitter.
  • Während der Wanderung sind die Wolkenbildung und die Sichtverhältnisse sorgfältig zu beobachten.

Reaktion – Schutzmaßnahmen:

  • Bei den ersten Anzeichen eines aufziehenden Gewitters ist umgehend Schutz suchen
  • Weg von exponierten Stellen (Kuppen, Grate, allein stehende Bäume, Masten jeglicher Art)
  • Auf ebenem Gelände möglichst klein machen (Bodenmulde oder einen Hohlweg mit geschlossenen Beinen hinhocken)
  • In Gebäuden und Autos: Fenster und Türen schließen, weg von Eingängen, Fenstern, Elektrogeräten, Telefon und Funkgeräten
  • Im Zelt: auf einen isolierenden Untergrund hocken, Zeltwände oder Zeltstangen dürfen nicht berührtwerden
  • In Höhlen und Überhängen: Weg vom Eingang und Seitenwänden! Gefahr von Steinschlag und Erdrutsch beachten!
  • Runter von Seen und Flüssen!
  • Metallgegenstände ablegen (Regenschirm, Eispickel, Waffen, Skistöcke, …)
  • Versuche trocken zu bleiben!

Ein umfangreicher Artikel findet sich unter http://www.blitzschutz.com/infos/artikel/006/start.htm. Auf dieser Seite gibt es auch noch viele weitere Fachartikel zu der Blitzschutzthematik.

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SCHÖN ist es in der AU

Ein kurzer Nachmittagsspaziergang mit einem netten Multicache führte uns nach …. (wer kann es erraten). Angie war gar nicht zu bremsen aber seht selbst.

wo will sie bloß hin ???

wo will sie bloß hin ???

Tip: Den Titel genau lesen 😉

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rundumadum – the final

Schon am 3. November vorigen Jahres konnte ich euch von ca. der Hälfte des Weges einen kurzen Bericht geben. Im März habe ich die letzte Etappe absolviert. Auch den damit verbunden Multicache konnte ich erfolgreich lösen. Spannend bis zum Schluss habe ich gestern die letzten Anweisungen befolgt und konnte mich gut wettergeschützt in das Logbuch eintragen.

Der poetische Teil 😉 von meinen Log auf der geocaching.com:

In vielen Stunden
war Wien zu umrunden
Zeichen um Zeichen war gefunden
die Etappen fein die Füsse nicht zu sehr geschunden

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Der Riese Bockerlfraß

Diese kurze aber sehr nette Sage habe ich auf einer Wanderung auf dem Anninger entdeckt.

Vor vielen Jahren hauste unter der Breiten Föhre ein furchterregender Riese. Unfreundlich wie er war, verscheuchte er alle Bewohner des Waldes. Einzig ein schönes Hauermädchen gefiel ihm, das er daraufhin verschleppte und zu seiner Frau machen wollte. Dieses liebte jedoch einen Hauerburschen aus Mödling. Als es weinte und klagte, gab ihm ein Eichkätzchen den Rat: „Erzähle dem Riesen, wenn innerhalb dreier Tage niemand von der Breiten Föhre ein Bockerl nimmt, werde ich deine Frau“. Tag und Nacht wachte der Riese an dem Baum. Am Ende des dritten Tages warf ihm das Eichkätzchen einen abgenagten Zapfen auf den Kopf und rief: „s‘ Eichkatzerl hat’s Bockerl g’holt“. Wütend über die verlorene Wette warf der Riese Steine ins Tal – das Mädchen aber war frei.

Wehe dem aber, der in einer Sturmnacht den Namen „Bockerlfraß“ im Bereich des alten Baumes nennt! Eine Riesenfaust dreht ihm das Genick um.

Ob die Redewendung „(die) Bockerlfraß kriegen – (bei einer Tätigkeit) verrückt werden“ damit etwas zu tun hat, habe ich nicht herausgefunden –  aber wer weiss.

Weitere Sagen aus Mödling gibt es hier zu lesen…

- kein - Bild von einem Riesen

kein – Bild von einem Riesen

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Dürre Wand – Auf den Spuren von Gauermann

Der erste Teil der Wanderung ist eine gemütliche Aufwärmrunde auf dem Friedrich Gauermann Rundwanderweg. Die ca. 3 km lange Runde am Nordausläufer der Hohen Wand bietet neben einem wunderbaren Schneebergblick auch die Möglichkeit etwas über Gauermann zu erfahren.  Friedrich Gauermann war ein bekannter Landschaftsmaler im Biedermeier. Auf der Runde kommt man beim Gauermannmuseum, aber auch beim Gauermannhof, dem Geburtshaus des Künstlers, vorbei. Auf diesem Rundweg ist man von jeder Menge Naturmotiven umgeben, die der Maler in seinen Gemälden verarbeitet hat.

Der zweite Teil ist ein wenig sportlicher und führt zur Gauermannhütte auf die Dürre Wand. Das Auto steht bereits seit Teil 1 beim Börsenhof. Ab hier gibt es eine Markierung Richtung Gauermannhütte durch das Tiefenbachtal. Wichtig ist nach einer Weile die Abzweigung rechts zum Schweighofer zu wählen und sich den kürzeren Weg für den Rückweg aufzuheben. An dem schönen Steig entlang des Grates der Dürren Wand kann man zur Tablerhöhle abzweigen. Den höchsten Punkt erreicht man am Plattenstein (1.154m), wo die Gauermannhütte steht.

Blick zum Schneeberg

Blick zum Schneeberg

... neben der Gauermannhütte

… neben der Gauermannhütte

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Gustave Doré

Ich bin ein bekennender Romantiker – fragt meine Frau. Naja – O.K. Ich interessiere mich für die Epoche der Romantik. Jedoch durch Zufall bin ich auf den Maler, Grafiker und Illustrator Paul Gustave Doré aufmerksam geworden. Mit meisterhaften Holz- und Stahlstichen schuf er Illustrationen zu Bibelszenen aber auch zu Edgar Allan Poes erzählendem Gedicht The Raven. Weiters schuf er bizarre Darstellungen von Fabelwesen, Monstern, Skeletten und geheimnisvollen Sagengestalten.

Das Bild  zeigt eine Illustration zu Orlando Furioso.
Orlando furioso

Eine ganze Gallerie weiterer Bilder gibt es auf der Wikimedia.

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In Alland liegt der Hund begraben

Auf der Homepage der Gemeinde Alland finden sich 12 Wanderwege. Ich habe den Wanderweg 8 begangen. Die sehr schöne Runde führt von Alland aus auf folgenden Rundweg wieder nach Alland zurück. (Buchberg – Untermeierhof – Maria Raisenmarkt – Pelleritzer – Fuchsreut – Bischofsmütze – Mayerling) Die Runde ist nicht nur etwas für Naturliebhaber.

Mayerling ist der Ort, in dem Kronprinz Rudolph unter tragischen Umständen gemeinsam mit der 17-jährigen Mary Vetsera den Tod fand. Geheimnisse über Geheimnisse.

Auch in Alland selbst findet sich in der Pfarrkirche ein interessanter Grabstein der mit Maria Raisenmarkt in direkten Zusammenhang steht. Der geheimnisvolle Grabstein zeigt das Abbild eines Hundes, aus dessen Bauch eine Lilie wächst. Folgende Geschichte rankt sich um den Grabstein. Der Sage nach steckte der Burgherr von Arnstein, nach der Rückkehr von einem Kreuzzug, seine untreue Gattin – sie behauptete der Teufel in Gestalt eines Hundes hätte sie trotz Keuschheitsgürtels geschwängert – in ein Fass mit Dornen und ließ sie den Burgfelsen hinabrollen. Der Ort, wo das Fass mit der Toten zu stehen kam, war der Platz der Kirchengründung. Es gibt auch noch andere Versionen. Eine weitere wird in einem Folder der in der Kirche aufliegt erzählt – bei weitem weniger sexy aber auch blutrünstig.

Hier liegt der Hund begrabben

Hier liegt der Hund begraben

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Peilstein light

Meist, wenn wir beim Peilstein sind, steht ein wenig Klettern oder ein Klettersteig auf dem Programm. Wir haben jedoch auch schon sehr schöne Wanderungen in dieser wildromantischen Gegend gemacht. Heute bin ich einfach nach Holzschlag gefahren und ein wenig herumgewandert. Da ich schon einige Zeit nicht mehr da war, gab es einiges Neues zu sehen. Neben dem Peilsteinhaus ist ein moderner Bau mit einer kleinen Kletterwand errichtet worden. Das Gebäude gehört zu dem neu errichteten „Erlebnisweg Peilstein … auf den Spuren der Kletterer“. Ein Erlebnisweg speziell für Kinder.

peilstein

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