Wienerwald – Steinplattl

Ein schöner und vor allem sehr ruhiger Ausflug führt von Klausen Leopoldsdorf auf den nicht sehr bekannten Wienerwaldgipfel. Und dennoch hat das 645 m hohe Steinplattl alles was man sich erwarten kann. Gipfelkreuz, Gipfelbuch, ein Geocache und vor allem viel Ruhe. Und nicht zu vergessen einen mehr oder weniger bequemen Steinsessel.

Bequem ist anders ...

Bequem ist anders …

 

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Rauhnächte – Räuchern

Die Rauhnächte werden auch als “Zeit zwischen der Zeit” bezeichnet. Es sind 12 heilige Nächte, die mit der Wintersonnenwende beginnen und am Dreikönigstag enden. Viel Interessantes könnte man über diese Zeit berichten. Ich möchte diesmal auf das Räuchern eingehen, das schon immer in dieser Zeit als wichtiger Brauch gepflegt wurde. Es gibt sogar die Meinung, dass die Zeit auch Rauchnacht genannt wurde, was unmittelbar mit dem intensiven Räuchern zu tun hat. Aber nicht nur zu dieser Zeit ist Räuchern eine feine Sache.

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Sammle deine Räuchersachen über die Zeit langsam zusammen: eine selbst gemachte Specksteinschale, eine Feder bei einer Wanderung gefunden oder auch die Räucherware. Weihrauch wird man wohl kaufen müssen, aber Salbei, Minze, Beifuss, Wacholder oder Harz lassen sich  sammeln oder aus dem Garten holen. Räuchere an einem schönen Platz oder gehe durch alle Räume. Auch gedanklich sollte man sich auf die Reinigung und Vertreibung schlechter Energien einlassen.

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Schöpfl – höchster Berg im Wienerwald

Nach der Au darf es ruhig wieder einmal ein Bergerl sein, immerhin der Höchste im Wienerwald. Von Bruckhof führt ein abwechslungsreicher Weg auf den langen Westkamm  und über den Wittenbachberg  zum Gipfel (893 m) des Schöpfls. Am Gipfel selbst steht die Matraswarte von der man einen tollen Blick auf Rax, Schneeberg und Ötscher hat. Eine wahrhaft zauberhafte Gegend mit küssenden Bäumen und seltsamen Himmelserscheinungen, aber seht selbst.

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Der starke Wind an diesem Tag hat nicht nur für einen strahlend blauen Himmel, sondern auch für eine tolle Abendstimmung gesorgt.

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Tag der Wintersonnenwende in der Au

Oft bekommt man kleine Geschenke völlig unerwartet. Das erste Geschenk war das tolle Wetter. Das zweite Geschenk bekam ich von meiner Frau. Statt der vereinbarten Weihnachtsvorbereitungen Zeit für einen schönen Ausflug in die  Au. Ein wenig der Stimmung habe ich für euch im Bildern eingefangen.

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Wintersonnenwende

Licht ist heute ständig verfügbar. Oft im Übermaß wenn man an die Lichtverschmutzung denkt. Aber das Licht wird keinem das Gefühl näher bringen, daß Menschen über Jahrtausende empfunden haben, wenn sie das Fest der Wintersonnenwende gefeiert haben. Das Licht einer Kerze, das Lagerfeuer oder Moment wenn man nach einem Höhlenbesuch ans Tageslicht tritt kommt dem Gefühl näher – Licht bedeutet Hoffnung, Leben, Wärme.

Am Tag der Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger. Sie markiert die Umkehr, die Wiedergeburt des Lichtes dem Sieg über die Dunkelheit. In Stonehenge wie auch auf der Himmelscheibe von Nebra ist das für die Menschen so wichtige Datum festgehalten.

nebraZünde eine Kerze an, versammle dich am Lagerfeuer unde spüre das jahrtausende alte Gefühl. Wie voriges Jahr habe ich auch heuer einen Link zu einem passenden Lied, das mir sehr gut gefällt.

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Schlag mich

Nein, nein und nochmals nein – wie waren nicht in einschlägigen Lokalen unterwegs. Auf unserer heutigen Radtour haben wir zufällig ein ganz besonderes Geocache gefunden. Diesmal stand nicht das Suchen im Vordergrund, sondern der Eintrag ins Logbuch. Wie ihr seht, war einiges handwerkliches Geschick gefragt, um sich zu verewigen. Wer auch Spaß am Geocachen und Handwerken hat sucht unter: GC4KCEN

 

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rundumadum

Ein 120 Kilometer langer Wanderweg lädt zur Erkundung des Grüngürtels rund um Wien ein. Der Weg ist in gemütliche 24 Etappen eingeteilt. Start- und Endpunkte sind mit den öffentlichen Verkehsmittel zu erreichen. Wer gerne geht, kann auch einige Etappen auf einmal erwandern. Ich selbst habe bisher 13 Etappen (ca. 65 km) in 5 Tagen absolviert. Den Weg begleitet auch ein liebvoll gestalteter und gut gepflegter Multicache. Bei jeder Etappe gilt es zwei Hinweise zu entdecken. Ich konnte alle Hinweise gut finden und die Rätsel werten den Spaß am Weg noch zusätzlich auf. Da man in einem Bericht nicht Lügen soll, hier eine kleine Korrektur. Gestern bin ich an einem Hinweis vorbeigegangen. Den habe ich heute, mit Angelika als Verstärkung, per Fahrrad geholt. Ist auch Spitze gelaufen – bis aufs Wetter. Tröpfeln zu Beginn und Schütten am Ende – kurz zusammengefasst.

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Rätselfrage: Wer kann mir sagen auf welcher Etappe diese Freunde zu finden sind?

rundumadum

Augen auf – so findet ihr den Weg

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Der arme Schlucker

Wie oft hat man diesen Ausspruch schon gehört oder selbst gebraucht ohne den Hintergrund zu kennen. Und doch ist er für uns Wiener noch heute – im wahrsten Sinne des Wortes – begreifbar.

Ich zitiere aus der Wiki:

In Österreich wird dieses Wortspiel jedoch auf den Allander Waldamts Baumeister Philipp Schlucker (1748–1820) zurückgeführt.

Dieser baute – nach einer öffentlichen Ausschreibung – in der Regierungszeit von Kaiser Joseph II. von 1782 bis 1787 die etwa 22 Kilometer lange Mauer um den Lainzer Tiergarten zu einem Sechstel des Preises der Konkurrenz aus der Stadt Wien. Die Wiener Bevölkerung, beeinflusst durch die unterlegene Konkurrenz, befürchtete aufgrund dieses angeblichen Dumpingpreises, dass er bankrottgehen würde. Man sprach daher vom Armen Schlucker. Er stellte aber die Mauer nach fünf Jahren Bauzeit ordnungsgemäß fertig. Das Kaiserhaus soll so zufrieden gewesen sein, dass man ihm den Titel „Waldamts Baumeister“ verlieh.

Eine Sage erzählt, dass der Baumeister Schlucker vielleicht auch aus Sparsamkeit einige Eingänge in den Tiergarten zu bauen vergaß. Dies führte zu einer hohen Strafe seitens des Bauherrn (Kaisers), welche dazu führte, dass Schlucker die Eingänge nachfertigen lassen musste und dadurch in den Ruin getrieben wurde.

Um 1800 wurde von Philip Schlucker der Allander Kirchturm, der sich geneigt hatte, neu errichtet und 1802 in Hafnerberg die heute noch benutzte Straße ins Triestingtal in den Berg gebaut, die – wie das dortige Gasthaus – wegen ihrer Serpentinen der Kleine Semmering genannt wird.

Im 13. Wiener Gemeindebezirk ist eine Gasse nach ihm benannt.

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Nach etwas längerer Abstinenz an Höhenluft kann ich euch von zwei sehr schönen Ausflügen berichten, die unbedingt zur Nachahmung empfohlen sind. Der erste führte uns zur Rax, wo wir vom Preiner Gscheid über den Gretchensteig zum Hochplateau gegangen sind. Dort hat offensichtlich ein gewitzter Tourismusmanager ein Sackerl „Samenmischung – Alpenblumen“ ausgestreut – so konnten wir einige Edelweiß finden.
Im Gegensatz zum Gretchensteig der kurz vor dem Ausstieg eine lustige einfache Kletterei bietet, ist die Wanderung auf das Hocheck zwar sehr schön aber eher ereignislos. Immerhin ist es der erste Eintausender nach der Stadtgrenze von Wien. Der Weg führt von Altenmarkt an der Triesting auf schönen Wegen am Wildenauer Brunnen vorbei zum Gipfel. Hier kann eine Warte bestiegen und einige Doserln gefunden werden.

Edelweiß auf der Rax

Edelweiß auf der Rax

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Das Burgauer Galgenkreuz

Ein „Galgenwald“ ist nicht nur ein Wald mit einem schaurigen Namen, sondern dahinter steckt auch eine Geschichte. Solch gruselige Stätten, wo früher Richtplätze gewesen sind, gibt es in der Steiermark mehrere. Einer davon befindet sich bei Burgau. Hierüber gibt es eine aufregende Geschichte zu erzählen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Die böse Burgauer Burgfrau

Wieder einmal mußte der Burgauer Burgherr mit Knappen und Knechten gegen die Feinde im Osten ziehen. Zurück im großen Schloß blieben die schöne Frau des Burgherrn und der Burgverwalter, der den Auftrag erhielt, sowohl auf die Burg als auch auf seine Herrin zu achten.Der Krieg dauerte überaus lange, und obwohl schon rund ein Jahr vergangen war, wußte man in Bugau, daß der Schloßherr noch lange bei seinen Soldaten zu verweilen hatte. Niemand rechnete mit seiner Rückkehr, weshalb das Staunen besonders groß war, als der Burgherr hoch zu Roß gegen sein Schloß galoppierte. Doch in der Burg war der Schrecken groß, als man erfuhr, daß der Herr auf dem Weg nach Hause war. Denn die Schloßfrau gebar in Abwesenheit ihres Mannes ein Mädchen, dessen Vater der Burgverwalter war. Nach einer hektischen Beratung wurde eine im Schloß lebende Frau mit der Beseitigung des Kindes beauftragt. Schnell packte sie das wehrlose Kind und lief mit ihm in den Schloßerker, wo sie das kleine unschuldige Wesen mit dem Kopf nach unten an die Mauer warf, sodaß es sofort tot war. An der Wand jedoch verblieb ein roter Fleck, der trotz größter Bemühungen nicht wegzuwaschen war

Der Burgherr, vorerst noch ahnungslos, erfuhr bald, was während seiner Abwesenheit geschehen war. Erbarmungslos ging er gegen seine Frau vor, die er sofort ins Bugverlies sperren ließ. Einige Zeit später wurde sie beim Galgenkreuz hingerichtet.

Obwohl bereits Jahrhunderte verstrichen sind, kommt es beim Schloß Burgau Jahr für Jahr zu derselben Zeit zu einem besonderen Ereignis. Um Mitternacht, in welcher Nacht weiß niemand, läuft ein kleines weißes Schaf mit einer silbernen Glocke um den Hals um die Burg. Es handelt sich dabei um das verwunschene arme kleine Kind, das so schändlich im Burgerker getötet wurde. Würde ein Burgauer das Schaf sehen und ansprechen, so wäre das Mädchen erlöst. (Quelle: GC3F9D8)

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